 
Sie holen sich Ihre Cannabisblüten und Cannabisarzneimittel bequem aus der Apotheke ab – doch woher kommen diese ursprünglich? Wer kontrolliert die Qualität und wer darf Medizinalhanf anbauen? Hier erfahren Sie, wie der Anbau und die Ernte ablaufen und warum diese Schritte streng überwacht werden.
In Deutschland wird Patienten ausschließlich Cannabis in pharmazeutischer Qualität verabreicht. Dieser hohe Standard ist aus mehreren Gründen wichtig. Er entscheidet über die medizinische Wirkung, den Therapieerfolg und die Sicherheit der verschiedenen Hanfmedikamente. Ebenso muss die Qualität bei jeder Ernte gleichbleibend sein, zum Beispiel denselben Wirkstoffgehalt aufweisen. Nur so können sich Patienten nach und nach an ihr Medikament gewöhnen.
Strenge Vorgaben und Kontrollen sind wichtig. Sie sorgen dafür, dass die pharmazeutische und gleichbleibende Qualität eingehalten wird. Gesetzliche Grundlagen und Leitlinien des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte schreiben vor, worauf beim Anbau geachtet werden muss. Alle Vorschriften aufzuzählen, wäre zu viel. Zusammengefasst werden vor allem ein hohes Hygiene- und Sicherheitskonzept sowie professionelle Anbaubedingungen gefordert. Nur wenn die Vorschriften und Bedingungen erfüllt werden, kann das Endprodukt als medizinisches Cannabis eingestuft und freigegeben werden.
 Der Anbau von medizinischem Cannabis findet in Hochsicherheitsgebäuden statt. Im Gegensatz zu öffentlich zugänglichen Feldern schützen diese die Pflanzen vor Unbefugten und Schädlingen. Zuchtanlagen werden mit Mauern und Sicherheitskameras gesichert. Innerhalb des Gebäudes werden Sicherheitstüren angebracht. Die Blüteräume sind nur mit einer Zutrittskarte oder einem Code erreichbar.
Hygieneschleusen halten Keime, Bakterien und Schädlinge fern. Manchmal müssen Mitarbeiter mehrere Schleusen durchlaufen, um ein Maximum an Hygiene zu erreichen. Da es sich bei der Ernte um ein Medizinprodukt handelt, werden die Pflanzen nicht mit chemischen Pestiziden behandelt. Es kommen natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Fadenwürmer zum Einsatz.
Hochmoderne Computer und Sensoren überwachen jederzeit die Pflanzen und die Anbaubedingungen. Beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtintensität. So sorgen die Züchter für optimale Wachstumsbedingungen, steigern die Ernte und garantieren eine hervorragende Qualität. Des Weiteren beugen die Überwachungsmaßnahmen Schädlingen wie einem Pilzbefall durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit vor.
Die Pflanzen werden aus Stecklingen herangezogen, die von sorgfältig ausgewählten Mutterpflanzen stammen. Eingepflanzt werden die Stecklinge nicht in Erde, sondern in sterile Steinwolle. Sie ist weniger anfällig für Schädlinge. Über Versorgungsschläuche werden die Cannabispflanzen mit einer perfekt austarierten Nährstofflösung versorgt. Diese Nährstofflösung wird von Züchtern stets an die aktuelle Wachstumsphase angepasst. Das steigert die Erträge und gewährleistet eine pharmakologische Qualität. Im Falle einer Überdüngung oder eines zu geringen Wirkstoffgehalts wäre die pharmakologische Qualität beispielsweise nicht mehr gewährleistet.
Den Anbau und die Überwachung übernimmt ausschließlich erfahrenes Personal. Das können Gärtner, Biologen und IT-Experten sein. Die Ernte wird in einer sterilen Schutzkleidung und mit Handschuhen durchgeführt. Ebenso das Abpacken der fertigen Cannabisblüten für den Verkauf. Bevor die Blüten und die daraus gewonnenen Extrakte für den Verkauf freigegeben werden, werden sie genaustens im Labor analysiert.
Der Anbau von medizinischem Cannabis findet in Hochsicherheitsgebäuden statt. Im Gegensatz zu öffentlich zugänglichen Feldern schützen diese die Pflanzen vor Unbefugten und Schädlingen. Zuchtanlagen werden mit Mauern und Sicherheitskameras gesichert. Innerhalb des Gebäudes werden Sicherheitstüren angebracht. Die Blüteräume sind nur mit einer Zutrittskarte oder einem Code erreichbar.
Hygieneschleusen halten Keime, Bakterien und Schädlinge fern. Manchmal müssen Mitarbeiter mehrere Schleusen durchlaufen, um ein Maximum an Hygiene zu erreichen. Da es sich bei der Ernte um ein Medizinprodukt handelt, werden die Pflanzen nicht mit chemischen Pestiziden behandelt. Es kommen natürliche Schädlingsbekämpfungsmittel wie Fadenwürmer zum Einsatz.
Hochmoderne Computer und Sensoren überwachen jederzeit die Pflanzen und die Anbaubedingungen. Beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Lichtintensität. So sorgen die Züchter für optimale Wachstumsbedingungen, steigern die Ernte und garantieren eine hervorragende Qualität. Des Weiteren beugen die Überwachungsmaßnahmen Schädlingen wie einem Pilzbefall durch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit vor.
Die Pflanzen werden aus Stecklingen herangezogen, die von sorgfältig ausgewählten Mutterpflanzen stammen. Eingepflanzt werden die Stecklinge nicht in Erde, sondern in sterile Steinwolle. Sie ist weniger anfällig für Schädlinge. Über Versorgungsschläuche werden die Cannabispflanzen mit einer perfekt austarierten Nährstofflösung versorgt. Diese Nährstofflösung wird von Züchtern stets an die aktuelle Wachstumsphase angepasst. Das steigert die Erträge und gewährleistet eine pharmakologische Qualität. Im Falle einer Überdüngung oder eines zu geringen Wirkstoffgehalts wäre die pharmakologische Qualität beispielsweise nicht mehr gewährleistet.
Den Anbau und die Überwachung übernimmt ausschließlich erfahrenes Personal. Das können Gärtner, Biologen und IT-Experten sein. Die Ernte wird in einer sterilen Schutzkleidung und mit Handschuhen durchgeführt. Ebenso das Abpacken der fertigen Cannabisblüten für den Verkauf. Bevor die Blüten und die daraus gewonnenen Extrakte für den Verkauf freigegeben werden, werden sie genaustens im Labor analysiert.								Nur unter strengen Kontrollen angebautes und staatlich genehmigtes Cannabis darf als medizinisches Cannabis verkauft werden. Die Kontrollen umfassen alle Bereiche: Aufzucht, Versorgung, Überwachung der Pflanzen und des Zuchthauses, Ernte, Analyse und das Verpacken.
Entsprechen Qualität und Wirkstoffgehalt nicht den Vorgaben, darf es nicht als medizinisches Cannabis freigegeben werden. Nicht genehmigtes oder privat angebautes Cannabis gelten nicht als medizinisches Cannabis – selbst dann, wenn die Werte den Vorschriften entsprechen. In professionellen und staatlich überwachten Zuchtanlagen herrschen standardisierte Bedingungen. So erzielen die Unternehmen eine gleichbleibende Qualität.
Folgende Vorgaben sichern die Qualitätsstandards von medizinischem Cannabis:
 
Nicht jeder Unternehmer darf hierzulande medizinisches Cannabis anbauen. Um einenentsprechenden Betrieb eröffnen und Hanf anbauen zu dürfen, benötigen Firmen eine Herstellungserlaubnis nach Paragraf 13 des Arzneimittelgesetzes. Ebenfalls benötigen sie eine Erlaubnis nach Paragraf 3 desBetäubungsmittelgesetzes. Diese erlaubt Firmen den Umgang mit Betäubungsmitteln im benötigten Umfang.
Erteilt wird die Erlaubnis von der Bundesopiumstelle des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Die Erlaubnis beinhaltet das Einhalten der mit ihr verbundenen Pflichten. Dazu gehören beispielsweise genaue Aufzeichnungen und jährliche Meldungen. Liegen die Genehmigungen vor, müssen sich die interessierten Firmen um eine Erlaubnis zum Anbauen bewerben.
Bisher stammen noch nicht alle medizinischen Cannabisblüten und -präparate aus Deutschland. Ein Großteil wird aus dem Ausland importiert, da die deutschen Unternehmen den Bedarf noch nicht alleine decken können. Die Importstaaten müssen das medizinische Cannabis in Übereinstimmung mit den Vorgaben des sogenannten Einheits-Übereinkommens anbauen. Des Weiteren benötigen sie eine Einfuhrerlaubnis nach Paragraf 72 des Arzneimittelgesetzes und eine Großhandelserlaubnis nach Paragraf 52a des Arzneimittelgesetzes.
In einer Mitteilung aus dem Jahr 2021 zählt das Bundesministerium für Gesundheit folgende Länder als Importländer für Cannabisblüten und -arzneimittel auf:
 
								 
															cannabisrezept.de ist eine Plattform zur Vermittlung von Patienten an Ärzte und beauftragte Unternehmen zur Behandlung von diversen Therapie-Spektren mit verschreibungspflichtigem Cannabis.
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