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Terpene

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INHALTSVERZEICHNIS

Terpene gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und kommen in fast allen Pflanzenarten vor. Sie sind ein zentraler Bestandteil ätherischer Öle. Ihren Namen verdanken sie dem Terpentin, also dem Kiefernöl. Weiterlesen
In erster Linie sorgen Terpene für den kräftigen und individuellen Geruch einer Pflanze. Weiterlesen
Aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften werden Terpene auch für verschiedene Zwecke eingesetzt. Ihre abschreckende Duftwirkung macht sie zu biologischen Pestiziden, die auf natürliche Weise Fressfeinde von Feldfrüchten fernhalten. Weiterlesen
Entourage-Effekt/www.cannabisrezept.de/glossar/terpene/”>Terpene sind zuständig für den sogenannten Entourage-Effekt. Dieser Effekt bezeichnet eine Synergie zwischen den in Cannabis enthaltenen Cannabinoiden und Terpenen. Weiterlesen
Wirkung=”https://www.cannabisrezept.de/glossar/terpene/”>Terpene selbst besitzen keine berauschende Wirkung. Sie können jedoch dafür verantwortlich sein, dass die berauschende Wirkung von Cannabis verstärkt wird. Weiterlesen
Die Forschung fand bisher mehr als 8.000 Terpene und mehr als 30.000 Terpenoide. Weiterlesen
Es gibt zehn Terpene, die besonders hervorzuheben sind und die unter anderem auch in der Cannabispflanze vorkommen. Sie werden in verschiedenen Industriezweigen aufgrund ihrer Eigenschaften am meisten verwendet. Weiterlesen
Da Terpene zu den Hauptbestandteilen von ätherischen Ölen zählen, eignet sich die Aufnahme über die Haut oder als Extrakt geschluckt am besten. Weiterlesen
Terpene kommen in fast allen Pflanzen vor und haben so viele Eigenschaften, dass sie ein breites Spektrum an Wirkungen entfalten können. Weiterlesen

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Wirksame Lock- und Schutzdüfte mit bedeutsamem medizinischem Potenzial: Terpene sind Pflanzenstoffe, die in der Natur sehr verbreitet sind. Sie übernehmen dort viele wichtige Aufgaben und machten so die Forschung auf sich aufmerksam. Mittlerweile werden Terpene in unterschiedlichen Industriezweigen und der Medizin eingesetzt.

Was sind Terpene?

Terpene gehören zu den sekundären Pflanzenstoffen und kommen in fast allen Pflanzenarten vor. Sie sind ein zentraler Bestandteil ätherischer Öle. Ihren Namen verdanken sie dem Terpentin, also dem Kiefernöl. Einzuordnen sind sie in die Klasse der Kohlenwasserstoff-Verbindungen. Je nach Anzahl der Terpen-Einheiten nennt man sie:

Welchen Nutzen erfüllen Terpene?

In erster Linie sorgen Terpene für den kräftigen und individuellen Geruch einer Pflanze. Besonders deutlich ist das zum Beispiel bei Nadelbäumen, Zitruspflanzen und auch der Cannabispflanze zu erkennen. Grundsätzlich lässt sich sagen: Umso stärker eine Pflanze riecht, umso ausgeprägter ist ihr Gehalt an Terpenen

Im Fall der Hanfpflanze dienen die organischen Verbindungen als Schutz vor Fressfeinden und anderen Schädlingen. Diese werden durch den Geruch abgeschreckt. Terpene können jedoch auch anlockend wirken. Für uns Menschen ist der Duft manchmal nämlich äußerst angenehm. Das ist unter anderem auch bei Zitrusfrüchten, Minze oder Lavendel der Fall.

Wo finden Terpene Anwendung?

Aufgrund ihrer unterschiedlichen Eigenschaften werden Terpene auch für verschiedene Zwecke eingesetzt. Ihre abschreckende Duftwirkung macht sie zu biologischen Pestiziden, die auf natürliche Weise Fressfeinde von Feldfrüchten fernhalten. Da sie Fette und Öle lösen können, kommen sie auch in Reinigungsmitteln vor.

Von den positiv wahrgenommenen Düften der Terpene profitieren die Parfüm-, Kosmetik- und Wellenessbranche. Letztere nutzt die Kohlenstoff-Verbindungen gerne in Aromatherapien. Ebenso werden Terpene in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.

Doch auch die Pharmaindustrie schätzt Terpene. Forscher vermuten, dass sie eine ganze Reihe an pharmakologisch wertvollen Eigenschaften besitzen. Sie sollen entzündungshemmend und antibakteriell sein und sogar Krebs entgegenwirken können. Außerdem sollen sie eine entspannende Wirkung haben, Angst lindern und sich positiv auf die Stimmung auswirken. Diese medizinisch bedeutsamen Eigenschaften machen Terpene zu wichtigen Inhaltsstoffen diverser Nahrungsergänzungs- und Arzneimittel. Besonders hervorzuheben sind hier Cannabisarzneimittel, in denen Terpene eine große Rolle spielen. Denn sie katalysieren deren Wirkung, indem sie die Effektivität der darin enthaltenen Cannabinoide steigern.

 

Wie unterstützen Terpene die Wirkung von Cannabis?

Terpene sind zuständig für den sogenannten Entourage-Effekt. Dieser Effekt bezeichnet eine Synergie zwischen den in Cannabis enthaltenen Cannabinoiden und Terpenen. Terpene scheinen im Zusammenspiel mit Cannabinoiden deren Wirkung zu verstärken und so das medizinische Potenzial noch weiter zu vergrößern.

Haben Terpene eine berauschende Wirkung?

Terpene selbst besitzen keine berauschende Wirkung. Sie können jedoch dafür verantwortlich sein, dass die berauschende Wirkung von Cannabis verstärkt wird. Denn durch den Entourage-Effekt verstärken sich nicht nur die pharmakologisch wertvollen Eigenschaften, sondern auch die Rauschwirkung des psychoaktiven Cannabinoids THC.

Wie viele verschiedene Terpene gibt es?

Die Forschung fand bisher mehr als 8.000 Terpene und mehr als 30.000 Terpenoide. Circa 200 dieser Terpene kommen in der Cannabispflanze vor. Somit deckt die Pflanze eine große Bandbreite an duftenden und wirkungsverstärkenden Terpenen ab, die sowohl für die Pflanze selbst als auch für die Medizin von großem Nutzen ist.

Was sind die bekanntesten Terpene?

Es gibt zehn Terpene, die besonders hervorzuheben sind und die unter anderem auch in der Cannabispflanze vorkommen. Sie werden in verschiedenen Industriezweigen aufgrund ihrer Eigenschaften am meisten verwendet. Das sind die zehn wichtigsten Terpene und ihre vermutete medizinische Wirkung: 1. Limonen Limonen sind die am häufigsten in der Pflanzenwelt vorkommenden Terpene. Sie riechen und schmecken nach Zitrusfrüchten und sind der Ausgangsstoff für synthetisch hergestelltes THC und sogar für Biokunststoffe. Zudem ist es ein beliebter Bestandteil zahlreicher Parfüms. Limonen sollen die Stimmung aufhellen und angstlösend wirken. 2. Myrcen Auch Myrcen gehört zu den weit verbreitetsten Terpenen und besitzt einen Duft, der an Zitrusfrüchte und Nelken erinnert. Myrcen findet man ebenfalls in vielen Pflanzen und es soll ebenso angstlösende Eigenschaften haben. Zudem soll es beruhigen, den Schlaf fördern, entzündungshemmend wirken und antibakterielle sowie pilzbekämpfende Wirkungen besitzen. 3. Linalool Linalool kommt in vielen Gewürzpflanzen wie Thymian, Koriander und Minze vor. Doch auch in Blumen wie Rosen und Lavendel ist das Terpen enthalten. Es besitzt einen blumig-würzigen Duft und soll beruhigend und schlaffördernd auf Menschen wirken. 4. Humulen Das Aroma des Terpens Humulen wird als erdig und würzig beschrieben. Nelken, Hopfen und Pfeffer enthalten zum Beispiel die Terpene dieser Gattung. Mediziner gehen davon aus, dass Humulen entzündungshemmend, energetisierend und appetithemmend wirkt. Auch Krebs soll damit behandelt werden können. 5. Eukalyptol Der Name verrät bereits, dass dieses Terpen unter anderem in Eukalyptus zu finden ist. Des Weiteren kommt es in Minze und in Lorbeerblättern vor. Terpenen dieser Gattung haben werden kühlende, entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften nachgesagt. 6. Pinen Pinen gehört ebenso zu den Terpenen, deren Name ihren Duft verrät. Das Aroma erinnert an Pinien und Nadelbäume. Außerdem hat es eine Duftnote, die an Rosmarin erinnert. Pinen kann angstlösend, antidepressiv und schmerzlindernd wirken. Gedächtnisprozesse sollen verbessert und Krebs entgegengewirkt werden. 7. Ocimen Vom Geruch her erinnern die Terpene dieser Art an Kräuter wie Basilikum und Petersilie. Aber auch eine fruchtige Mangonote ist wahrnehmbar. Die Forschung schreibt diesen Terpenen antibakterielle, entzündungshemmende und fungizide Eigenschaften zu. 8. Terpineol Der blumige und an Flieder erinnernde Duft der Terpene vom Typ Terpineol wird durch einen blumig-fruchtigen Geschmack abgerundet. Zu finden sind diese Terpene beispielsweise in Flieder, Lindenblüten und Kiefern. Vermutlich wirkt Terpienol antibakteriell und entzündungshemmend. 9. Caryophyllen Caryophyllen zählt zu den Terpenen, die in Nelken und Pfeffer vorkommen. Der Geruch der Terpene erinnert an Zimt und Nelken, der Geschmack an Gewürze. Es wird angenommen, dass Caryophyllen entzündungshemmend und antidepressiv wirkt. Die Terpene werden auch zur Bekämpfung von Geschwüren, Malaria und Insekten eingesetzt. 10. Bisabolol Bisabolol versprüht einen Duft von Teebaum und Kamille. Man spricht diesen Terpenen schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften zu. Auch sollen sich damit Hautirritationen bekämpfen lassen.

Welche Darreichungsform hat bei Terpenen die beste Wirksamkeit?

Da Terpene zu den Hauptbestandteilen von ätherischen Ölen zählen, eignet sich die Aufnahme über die Haut oder als Extrakt geschluckt am besten. Auf diese Weise sollen sie ihre Wirkungen am besten und intensivsten entfalten können.

Was gibt es zusammenfassend zu Terpenen zu sagen?

Terpene kommen in fast allen Pflanzen vor und haben so viele Eigenschaften, dass sie ein breites Spektrum an Wirkungen entfalten können. Sie dienen als Schutz für Pflanzen, als Duftstoffe und als Wirkungsverstärker von Cannabinoiden. Letztere Eigenschaft nenn sich Entourage-Effekt und spielt vor allem in der Medizin eine bedeutende Rolle bei der Behandlung von Cannabispatienten. Mehr als 8.000 Terpene und 30.000 Terpenoide sind bisher bekannt. Jede Art besitzt individuelle Eigenschaften. Sie erkennen Pflanzen mit einem ausgeprägten Profil an Terpenen vor allem an ihrem intensiven Duft. In Cannabispflanzen sind etwa 200 der Terpene zu finden. Sie selbst wirken nicht psychoaktiv, verstärken allerdings die berauschende Wirkung von THC. Die Wirkungen von Terpenen zu kennen, ist vor allem für Mediziner und Cannabispatienten wertvoll. Mit der Wahl der richtigen Cannabissorte und somit den richtigen Terpenen lassen möglicherweise Therapieerfolge steigern.
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