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Indica

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INHALTSVERZEICHNIS

Cannabis Indica ist eine der drei Arten der Cannabispflanze. Sie gilt nach Cannabis Sativa als die zweitbekannteste Sorte. An dritter Stelle steht Cannabis Ruderalis Weiterlesen
Cannabis Indica ist der lateinische Name für den Indischen Hanf. Den Namen erhielt die Art im Jahr 1785 vom französischen Naturforscher Jean-Baptiste de Lamarck. Er benannte die Sorte so, weil ihre ersten in Europa ankommenden Exemplare aus Indien stammten. Weiterlesen
Wie der Name bereits verrät, kommt Cannabis Indica unter anderem in Indien vor. Weiterlesen
Alle Indica-Sorten und Indica-Hybride aufzuzählen, wäre zu viel. Daher haben wir hier einige der bekanntesten Vertreter der Gattung Cannabis Indica für Sie: Weiterlesen
Der THC-Gehalt hängt von der Sorte ab und kann stark variieren. Im Großen und Ganzen lässt sich jedoch sagen, dass der THC-Gehalt bei Indica-Sorten in der Regel etwas geringer ist als bei Sativa-Sorten. Weiterlesen
Cannabis Indica wird vor allem für seine schmerzhemmende, entspannende und beruhigende Wirkung geschätzt. Durch den im Vergleich zu Cannabis Sativa recht hohen CBD-Anteil wirkt Indica zudem schlaffördernd und ausgleichend. Weiterlesen
Aufgrund der oben genannten Wirkungen wird Cannabis vom Typ Indica bevorzugt gegen chronische Schmerzen und Schlafprobleme eingesetzt. Weiterhin wird es Patienten mit Spastiken und Krämpfen verschrieben, wie zum Beispiel Patienten mit Multipler Sklerose. Weiterlesen
Die entspannende und deutlich körperbezogene Wirkung macht Indica-Sorten ideal für die Patienten, die sowohl ihre Schmerzen hinter sich lassen als auch zur Ruhe kommen wollen. Weiterlesen
Sie können Indica- nicht nur anhand der Wirkung, sondern auch anhand der Optik von Sativa-Sorten unterscheiden: Weiterlesen
Cannabis und Cannabisprodukte mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,2 Prozent sind in Deutschland verboten. Weiterlesen
Ja, die gibt es. Seit März 2017 darf Ihnen Ihr Arzt Cannabis auf Rezept verschreiben. Dazu gehört auch Cannabis Indica. Die Voraussetzung hierfür ist, dass Sie unter einer chronischen oder starken Erkrankung leiden und andere Behandlungsmethoden entweder nicht ausreichend wirken oder nicht infrage kommen. Weiterlesen
Als Cannabispatient ist es Ihnen auch nach der Einnahme von Cannabis Indica erlaubt, mit dem Auto zu fahren oder anderweitig aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen und Maschinen zu bedienen. Jedoch gilt diese Erlaubnis nur dann, wenn Sie sich fahrtauglich fühlen. Weiterlesen
Cannabis Indica eignet sich aufgrund seines Wirkspektrums vor allem für Schmerzpatienten und diejenigen, die unter Schlafproblemen oder innerer Unruhe leiden. Weiterlesen

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Wussten Sie, dass sich Cannabis in drei Arten unterteilen lässt? Ihre Namen lauten Indica, Sativa und Ruderalis. Jede Art hat eigene Merkmale, sowohl in der Wirkung als auch in der Anatomie. Dieser Beitrag fokussiert sich auf Cannabis Indica und dessen Eigenschaften.

Was ist Cannabis Indica?

Cannabis Indica ist eine der drei Arten der Cannabispflanze. Sie gilt nach Cannabis Sativa als die zweitbekannteste Sorte. An dritter Stelle steht Cannabis Ruderalis. Es gibt Indica-Pflanzen nicht nur in Reinform. Oftmals werden sie mit Sativa- oder Ruderalis-Sorten gekreuzt. Liegt eine solche Kreuzung vor, spricht man von einem Hybriden. Der Sinn einer solchen Kreuzung besteht darin, die positiven Eigenschaften der Ausgangspflanzen miteinander zu vereinen. Beispielsweise können Indica-Sorten so zu einem schnelleren Wachstum oder einem höheren Ertrag angeregt werden. Doch auch aus medizinischer Sicht kann ein Hybrid von Vorteil sein. Etwa dann, wenn die Kombination der beiden Sorten zu einer noch breiteren und effektiveren Wirkung führt. So kann unter anderem eine Indica-Sorte mit einer Sativa-Sorte kombiniert werden, um eine sowohl schmerzhemmende als auch stimmungsaufhellende Wirkung zu erzielen.

Was bedeutet der Name Indica?

Cannabis Indica ist der lateinische Name für den Indischen Hanf. Den Namen erhielt die Art im Jahr 1785 vom französischen Naturforscher Jean-Baptiste de Lamarck. Er benannte die Sorte so, weil ihre ersten in Europa ankommenden Exemplare aus Indien stammten. In ostasiatischen Ländern werden die robusten Fasern von Cannabis Indica schon seit langer Zeit zur Herstellung von Textilien, Seilen und Schiffssegeln verwendet. Die Samen sind nahrhaft und werden bis heute verzehrt.

Wo wachsen Indica-Sorten in der Natur?

Wie der Name bereits verrät, kommt Cannabis Indica unter anderem in Indien vor. Des Weiteren gehören Pakistan, Marokko, Afghanistan und der Libanon zu den Heimatländern der Cannabis-Sorte. Cannabis Indica fühlt sich in subtropischen Klimazonen am wohlsten, kommt jedoch auch in den Bergketten und den Steppen Zentralasiens vor.

Welche Indica-Sorten sind am bekanntesten?

Alle Indica-Sorten und Indica-Hybride aufzuzählen, wäre zu viel. Daher haben wir hier einige der bekanntesten Vertreter der Gattung Cannabis Indica für Sie:

Wie hoch ist der THC-Gehalt von Cannabis Indica?

Der THC-Gehalt hängt von der Sorte ab und kann stark variieren. Im Großen und Ganzen lässt sich jedoch sagen, dass der THC-Gehalt bei Indica-Sorten in der Regel etwas geringer ist als bei Sativa-Sorten. Es gibt allerdings auch Indica-Sorten, deren THC-Gehalt extrem hoch ist. Beispiele hierfür sind die Sorten Strawberry Banana mit 29 Prozent THC und die Sorte Green Gelato mit 27 Prozent THC. Daher sollten Sie bei Cannabis vom Typ Indica niemals von einem niedrigen THC-Gehalt ausgehen, ohne dies zu überprüfen. Andernfalls kann die Rauschwirkung sie überraschend stark treffen und im schlimmsten Fall sogar überfordern, weil Sie deren Stärke unterschätzt haben. Sind Sie Cannabispatient, dann fragen Sie Ihren Arzt nach dem THC-Gehalt Ihres Medikaments – sofern er Ihnen diesen nicht von selbst mitteilt.

Gut zu wissen: Viele Indica-Sorten haben einen deutlich höheren CBD-Gehalt, als Sativa-Sorten.

Welche Wirkung hat Cannabis vom Typ Indica?

Cannabis Indica wird vor allem für seine schmerzhemmende, entspannende und beruhigende Wirkung geschätzt. Durch den im Vergleich zu Cannabis Sativa recht hohen CBD-Anteil wirkt Indica zudem schlaffördernd und ausgleichend. Die Wirkung fokussiert sich bei Indica eher auf den Körper, während sie bei Sativa eher zerebral ist und ein „Kopf-High“ erzeugt. Daher spricht man bei Indica davon,  „stoned“ zu sein. Man fühlt sich schwer wie ein Stein und zugleich angenehm ruhig und entspannt oder müde und schläfrig. Bei starken Sorten kann sogar ein leicht narkotischer Effekt auftreten. Aus diesem Grund eignet sich die Gattung eher für den Abend als für den Tag.

Indica-Sorten wirken entzündungshemmend und regen von allen Cannabis-Arten den Appetit am meisten an. Es wird nicht nur das Gemüt beruhigt, auch die Muskeln entspannen sich. Dadurch hat Cannabis Indica auch eine krampflösende Wirkung. Spannend ist auch die Tatsache, dass Indica-Sorten dank ihres hohen CBD-Gehalts gegen die negativen Effekte eines zu starken THC-Rauschs eingesetzt werden können. Denn CBD schwächt die Wirkung von THC ab.

Bei welchen Erkrankungen und Symptomen kommen bevorzugt Indica-Sorten zum Einsatz?

Aufgrund der oben genannten Wirkungen wird Cannabis vom Typ Indica bevorzugt gegen chronische Schmerzen und Schlafprobleme eingesetzt. Weiterhin wird es Patienten mit Spastiken und Krämpfen verschrieben, wie zum Beispiel Patienten mit Multipler Sklerose. Manche Cannabispatienten mit starken Kopfschmerzen oder Migräne schwören auf die schmerzhemmende Wirkung von Indica, weshalb die Sorte auch gegen neurologische und neuropathische Schmerzen eingesetzt wird. Auch wenn hierfür gerne ebenfalls Sativa-Sorten mit ihrer zerebralen Wirkung zum Einsatz kommen. Hier gilt das Motto: probieren geht über studieren.

Die beruhigende und harmonisierende Wirkung von Cannabis Indica macht die Sorte zu einer guten Wahl bei Stress- und Angstsymptomen. Auch Tremor-Symptome können gelindert werden, wie das unkontrollierte Zittern bei Parkinson. Hier sind zusammenfassend ein paar Beispiele für Erkrankungen und Symptome, gegen die Indica-Sorten zum Einsatz kommen:

Welche Vor- und Nachteile kann Cannabis Indica haben?

Die entspannende und deutlich körperbezogene Wirkung macht Indica-Sorten ideal für die Patienten, die sowohl ihre Schmerzen hinter sich lassen als auch zur Ruhe kommen wollen. Der Stress der chronischen oder starken Erkrankung

kann für eine Weile vergessen oder zumindest gemildert werden, es kehrt eine Art innerer Frieden und Gelassenheit ein. Das kann denjenigen Kraft geben, die psychisch und körperlich stark unter ihrer Erkrankung leiden und sonst kaum noch abschalten können. Cannabis Indica hat den Vorteil, zu harmonisieren und auszugleichen.

Eben diese entspannende Wirkung von Cannabis Indica kann für manche jedoch auch ein Nachteil sein. Etwa dann, wenn es zu einer starken Müdigkeit oder gar Schläfrigkeit kommt. Unkonzentriertheit und Müdigkeit sind abends kein Problem oder sogar erwünscht, tagsüber kann diese Wirkung jedoch den Alltag beeinträchtigen. Daher entscheiden sich manche Cannabispatienten mit hohem Bedarf lieber für belebende Sativa-Sorten.

Wie kann man Cannabis Indica von Cannabis Sativa unterscheiden?

Sie können Indica nicht nur anhand der Wirkung, sondern auch anhand der Optik von Sativa-Sorten unterscheiden:

Wie steht es rechtlich um Cannabis Indica?

Cannabis und Cannabisprodukte mit einem THC-Gehalt von mehr als 0,2 Prozent sind in Deutschland verboten. Da Cannabis Indica deutlich über diesem Wert liegt, ist der Besitz illegal.

Gibt es eine Möglichkeit, legal Cannabis Indica zu erhalten?

Ja, die gibt es. Seit März 2017 darf Ihnen Ihr Arzt Cannabis auf Rezept verschreiben. Dazu gehört auch Cannabis Indica. Die Voraussetzung hierfür ist, dass Sie unter einer chronischen oder starken Erkrankung leiden und andere Behandlungsmethoden entweder nicht ausreichend wirken oder nicht infrage kommen. Sollten Sie diese Kriterien nicht erfüllen und die Krankenkasse lehnt eine Kostenübernahme ab, können Sie nach Absprache mit Ihrem Arzt gegebenenfalls auch eine Cannabis-Therapie als Selbstzahler starten.

 

Darf man nach dem Konsum von Cannabis Indica mit dem Auto fahren?

Als Cannabispatient ist es Ihnen auch nach der Einnahme von Cannabis Indica erlaubt, mit dem Auto zu fahren oder anderweitig aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen und Maschinen zu bedienen. Jedoch gilt diese Erlaubnis nur dann, wenn Sie sich fahrtauglich fühlen. Sie müssen also konzentriert sein und Ihre Reaktionszeit darf nicht verzögert sein. Da Indica-Sorten müde und schläfrig machen können, sollten Sie sich daher vor jeder Fahrt selbst auf Ihre Fahrtauglichkeit überprüfen. Fühlen Sie sich nicht uneingeschränkt dazu in der Lage, dann verzichten Sie auf das Fahren. Kommt es zum Unfall, haften Sie sonst vollumfänglich. Dadurch können Sie rechtliche Probleme bekommen und es kann Ihnen im Ernstfall sogar der Führerschein entzogen werden. Beachten Sie dies, bevor Sie sich hinters Steuer setzen – Ihnen und Ihren Mitmenschen zuliebe.

Was gibt es zusammenfassend über Cannabis Indica zu sagen?

Cannabis Indica eignet sich aufgrund seines Wirkspektrums vor allem für Schmerzpatienten und diejenigen, die unter Schlafproblemen oder innerer Unruhe leiden. Doch auch Patienten mit chronischen Entzündungen sollten bevorzugt auf Indica-Sorten zurückgreifen. Da auch Zittern und Spastiken durch die Wirkung reduziert werden können, eignet sich Cannabis Indica zudem für Patienten mit Multipler Sklerose oder Parkinson. Die entspannende und beruhigende körperliche Wirkung von Indica-Sorten macht sie medizinisch sehr wertvoll. Allerdings kann es beim Gebrauch am Tag zu unangenehmer Müdigkeit und Schläfrigkeit kommen, die Ihren Alltag einschränken kann. Sprechen Sie daher mit Ihrem Arzt darüber, ob sich eine Indica– oder eine Sativa-Sorte besser für sie eignet. Eventuell ist auch ein Hybrid die erste Wahl für Sie, der die schmerzstillende Wirkung von Indica und die energetisierende Wirkung von Sativa vereint. Indica-Pflanzen erkennen Sie an den breiten Fingern und der dunkelgrünen Farbe der Blätter. Die Art ist mit ihrer Höhe von ein bis zwei Metern zudem meist deutlich kleiner als ihre Sativa-Verwandten. Diese werden bis zu vier Meter groß. Auch an den knolligen und eng wachsenden Blüten erkennen Sie eine Indica-Pflanze, ebenso an den geringen Abständen der Internodien. Der THC-Gehalt ist oftmals niedriger als bei Sativa-Sorten, der CBD-Gehalt höher. Dennoch gibt es extrem starke Indica-Sorten mit einem THC-Gehalt von bis zu 29 Prozent. Lassen Sie sich von dieser allgemeinen Aussage also nicht täuschen und erkundigen Sie sich vor der Einnahme über den THC-Gehalt der Ihnen verordneten Sorte. Ihr Arzt berät Sie über die verschiedenen Sorten und wird Ihnen eine Empfehlung aussprechen, ob sich für Sie eher Cannabis Indica oder Cannabis Sativa eignet. Nichtsdestotrotz zeigt erst die Eigenerfahrung, ob die Einschätzung auch wirklich auf Sie zutrifft. Sollten Sie mit der Wirkung der Ihnen verordneten Sorte nicht zufrieden sein, dann sprechen Sie umgehend mit Ihrem Arzt. Das gilt vor allem dann, wenn Sie Nebenwirkungen verspüren. Manchmal müssen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Arzt erst an die für Sie richtige Cannabis-Sorte herantasten. Bedenken Sie dabei stets: Sowohl Cannabis Indica als auch Cannabis Sativa umfasst viele verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Wirkungen. Wenn eine Sorte nicht passt, haben Sie also auch innerhalb der Gattung noch viele weitere Optionen.

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