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Sativa

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INHALTSVERZEICHNIS

Bei Cannabis Sativa handelt es sich um eine der drei Gattungen der Cannabispflanze. Sie ist die bekannteste Art der Hanffamilie. Weiterlesen
Cannabis Sativa kommt aus dem Lateinischen. Sativa ist die weibliche Form des Wortes sativum, das auf Deutsch kultiviert oder gezüchtet bedeutet. Weiterlesen
Ursprünglich stammen Sativa-Sorten aus äquatorialen Ländern. Im Bereich zwischen 30 Grad nördlich und 30 Grad südlich des Äquators fühlt sich die Gattung in der Natur am wohlsten. Weiterlesen
Es gibt unzählige Sativa-Sorten. Einige von ihnen sind jedoch besonders bekannt und beliebt oder werden bevorzugt für medizinische Zwecke eingesetzt. Weiterlesen>
Sativa-Sorten haben in der Regel einen deutlich höheren THC-Gehalt, als Indica-Sorten. Indica-Sorten haben dafür meist einen höheren CBD-Gehalt. Haze-Sorten der Sativa-Gattung können einen THC-Gehalt von mehr als 20 Prozent erreichen. Weiterlesen
Typisch für Sativa-Sorten ist ihre zerebrale Wirkung. Zerebral bedeutet „das Gehirn betreffend“. Somit sind sie die Sorten, die ein besonders ausgeprägtes „High“ erzeugen und einen starken psychoaktiven Effekt besitzen. Weiterlesen
Aufgrund der zerebralen Wirkung werden Sativa-Sorten häufig gegen Depressionen und Stimmungsschwankungen eingesetzt. Migräne und andere Kopfschmerzen gehören ebenfalls zu den mit Sativa behandelten Erkrankungen. Weiterlesen
Cannabis Sativa eignet sich für viele Patienten wunderbar, um die verschiedensten Symptome zu lindern und zugleich tagsüber fit und aktiv zu bleiben. Weiterlesen
Cannabis Sativa enthält viel THC. Da in Deutschland alle Produkte mit einem THC-Gehalt über 0,2 Prozent illegal sind, ist der Besitz von Cannabis Sativa nicht erlaubt. Weiterlesen
  • Es gibt keine gesetzliche Pflicht, einen Nachweis über die Cannabistherapie mit sich zu führen. Auch dann nicht, wenn Sie medizinisches Cannabis Sativa bei sich tragen. Weiterlesen
Möchten Sie Cannabis Sativa und Indica Sorten anhand ihrer typischen Eigenschaften identiifizieren? Dann helfen Ihnen folgende Kriterien, mit denen Sie die Pflanzen und ihre Blüten differenzieren können: Weiterlesen
Cannabis Sativa ist vor allem für die Patienten geeignet, deren Beschwerden neuronale und psychische Ursachen haben. Doch auch andere Erkrankungen wie HIV und Aids können erfolgreich damit behandelt werden. Weiterlesen

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Cannabis lässt sich in drei übergeordnete Sorten einteilen: Sativa, Indica und Ruderalis. Erfahren Sie hier alles über die medizinischen Eigenschaften sowie andere wichtige Themen, die Sie über die Gattung Sativa wissen sollten. 

Was ist Cannabis Sativa?

Bei Cannabis Sativa handelt es sich um eine der drei Gattungen der Cannabispflanze. Sie ist die bekannteste Art der Hanffamilie. Sativa-Sorten gibt es auch als Hybriden. Hierzu werden Sativa-Pflanzen mit Indica- oder Ruderalis-Pflanzen gekreuzt. Züchter vereinen dafür die Genetik von zwei Sorten, um deren Eigenschaften miteinander zu kombinieren und so ein anderes oder vielseitigeres Wirkspektrum zu erzeugen.

Auf diese Weise können Sativa-Indica-Hybriden zum Beispiel die besten medizinischen Eigenschaften beider Gattungen vereinen und so eine noch größere Bandbreite an pharmakologischen Effekten aufweisen. Cannabispatienten konnen so also eine Sorte erhalten, die noch besser und individueller auf ihre medizinischen Bedürfnisse abgestimmt ist. Auch der Ertrag, der Wirkstoffgehalt und die Dauer der Blütephase lassen sich durch das Kreuzen von zwei Sorten zugunsten der Züchter und Patienten beeinflussen.

 

Was bedeutet Sativa? 

Cannabis Sativa kommt aus dem Lateinischen. Sativa ist die weibliche Form des Wortes sativum, das auf Deutsch kultiviert oder gezüchtet bedeutet. Außerdem ist Sativa ein Wortzusatz, der neben dem Hanf auch an weitere Nutzpflanzen angehängt wird. Beispiele hierfür wären der als Crocus sativus bezeichnete Safran und die als Castanea sativa bezeichnete Edelkastanie. Die Bezeichnung wurde von Carl von Linné eingeführt, einem schwedischen Naturforscher. Das erste Mal klassifizierte er Cannabis mit dem Wortzusatz Sativa im Jahr 1753.

Woher stammen Cannabispflanzen vom Typ Sativa?

Ursprünglich stammen Sativa-Sorten aus äquatorialen Ländern. Im Bereich zwischen 30 Grad nördlich und 30 Grad südlich des Äquators fühlt sich die Gattung in der Natur am wohlsten. So stammen Pflanzen dieser Art vor allem aus folgenden Ländern:
Dank moderner Technik und Zuchtanlagen kann die Gattung aber mittlerweile weltweit angebaut werden, da das äquatoriale Klima in Zuchtanlagen künstlich erzeugt werden kann.

Was sind bekannte Sorten des Typs Cannabis Sativa? 

Es gibt unzählige Sativa-Sorten. Einige von ihnen sind jedoch besonders bekannt und beliebt oder werden bevorzugt für medizinische Zwecke eingesetzt. Dazu gehören unter anderem:

Haben Sativa- oder Indica-Sorten einen höheren THC-Gehalt?

Sativa-Sorten haben in der Regel einen deutlich höheren THC-Gehalt, als Indica-Sorten. Indica-Sorten haben dafür meist einen höheren CBD-Gehalt. Haze-Sorten der Sativa-Gattung können einen THC-Gehalt von mehr als 20 Prozent erreichen. Die Hybrid-Sorte Star Struck hat beispielsweise einen THC-Gehalt von 27,3 Prozent. Island Sweet Skunk kann 25 Prozent THC vorweisen. Es gibt allerdings auch Indica- und Hybrid-Sorten, die einen hohen THC-Wert besitzen. Von Natur aus sind es jedoch die Sativa-Sorten, die THC-dominant sind.

Wie wirkt Cannabis Sativa? 

Typisch für Sativa-Sorten ist ihre zerebrale Wirkung. Zerebral bedeutet „das Gehirn betreffend“. Somit sind sie die Sorten, die ein besonders ausgeprägtes „High“ erzeugen und einen starken psychoaktiven Effekt besitzen. Cannabis Sativa macht jedoch nicht nur high, sondern hat auch eine Menge medizinischer Eigenschaften, was die Sorte pharmakologisch so wertvoll macht.

Die Gattung wirkt zugleich auf den Körper als auch auf den Geist eher energetisierend und belebend und weniger entspannend und ermüdend. Daher eignen sich die Sorten ideal für Cannabispatienten, die ihre Medizin tagsüber einnehmen wollen. Auch das Denken kann verändert und die Kreativität gesteigert werden. Stimmungsaufhellend und euphorisierend wirkt die Gattung ebenso. Patienten sind nach der Einnahme von Cannabis Sativa meist motivierter und aktiver, als nach der Einnahme von Indica-Sorten.

Gegen welche Erkrankungen und Symptome wird bevorzugt Cannabis Sativa eingesetzt?

Aufgrund der zerebralen Wirkung werden Sativa-Sorten häufig gegen Depressionen und Stimmungsschwankungen eingesetzt. Migräne und andere Kopfschmerzen gehören ebenfalls zu den mit Sativa behandelten Erkrankungen. Krebspatienten mit einer durch eine Chemotherapie verursachten Übelkeit und Appetitlosigkeit bekommen Cannabis Sativa verordnet. Auch der Brechreiz kann damit unterdrückt und der Appetit gesteigert werden. Zwar werden gegen chronische Schmerzen aufgrund der entspannenden Wirkung überwiegend Indica-Sorten eingesetzt, doch auch Sativa-Sorten dienen als natürliches Schmerzmittel und kommen dementsprechend zum Einsatz. Beispiele für den Einsatz von Cannabis Sativa sind also unter anderem folgende Erkrankungen:

Welche Vorteile und Nachteile kann Cannabis Sativa haben?

Cannabis Sativa eignet sich für viele Patienten wunderbar, um die verschiedensten Symptome zu lindern und zugleich tagsüber fit und aktiv zu bleiben. Sie können ihrem Alltag besser nachgehen, wie nach der Einnahme von entspannenden und teils müde machenden Indica-Sorten. Allerdings kann der zerebrale Effekt auch Nachteile haben. Manche Patienten überfordert die High-Wirkung. Es können Gefühle von Beklemmung, Unwohlsein und sogar Angst und Panik auftreten. Es kann zu Verwirrung kommen und es kann schwerfallen, klar und geordnet zu denken. Das ist für manche Anwender unangenehm. Durch das High kann auch das Autofahren und Bedienen von Maschinen erschwert oder sogar ganz unmöglich werden, da der psychoaktive Effekt zu stark und berauschend ist.

Wie lautet die Rechtslage zu Cannabis Sativa? 

Cannabis Sativa enthält viel THC. Da in Deutschland alle Produkte mit einem THC-Gehalt über 0,2 Prozent illegal sind, ist der Besitz von Cannabis Sativa nicht erlaubt. Allerdings kann Ihr Arzt Ihnen seit März 2017 Cannabis auf Rezept verordnen. Haben Sie ein Rezept, dürfen Sie Cannabis Sativa legal besitzen, einnehmen und mit sich führen. 

Ein paar Dinge sollten Sie jedoch auch mit einem Rezept beachten:

Wie kann man Sativa-Sorten erkennen und von Indica-Sorten unterscheiden?

Möchten Sie Cannabis Sativa und Indica Sorten anhand ihrer typischen Eigenschaften identiifizieren? Dann helfen Ihnen folgende Kriterien, mit denen Sie die Pflanzen und ihre Blüten differenzieren können:

Was gibt es abschließend zu Cannabis Sativa zu sagen?

Cannabis Sativa ist vor allem für die Patienten geeignet, deren Beschwerden neuronale und psychische Ursachen haben. Doch auch andere Erkrankungen wie HIV und Aids können erfolgreich damit behandelt werden. Die aus dem äquatorialen Raum stammende Gattung bringt zahlreiche Wirkungen mit sich, die sie zur bekanntesten und medizinisch häufig verwendeten Sorte machen. Allerdings kann der hohe THC-Gehalt auch zu unerwünschten Nebenwirkungen führen, sodass Indica-Sorten die bessere Wahl sein können.

Ob die Gattung Sativa oder Indica für Sie besser geeignet ist, müssen Sie mit Ihrem Arzt besprechen und unter ärztlicher Aufsicht im Selbstversuch testen. Sativa wird meist deshalb bevorzugt verordnet, weil Cannabispflanzen dieser Arzt nicht so müde und träge machen. Das ist besonders für die Patienten sinnvoll, die ihre Medizin auch tagsüber einnehmen müssen oder wollen. Vertragen Sie Cannabis Sativa gut, profitieren Sie eventuell neben den medizinischen Wirkungen auch von einer gesteigerten Kreativität und Motivation.

Gerade bei durch belastende Erkrankungen hervorgerufenen Lebenskrisen und Depressionen empfinden viele Cannabispatienten das euphorisierende Sativa-High als angenehm und wohltuend, da die bedrückte Stimmung angehoben werden kann. Sprechen Sie mit einem Facharzt und schauen Sie gemeinsam mit ihm, ob Sativa auch für Sie die ideale Option ist. Sollten Sie nach der Einnahme unerwünschte Nebenwirkungen verspüren oder die Wirkung als unangenehm empfinden, kontaktieren Sie umgehend Ihren Arzt. Vielleicht genügt bereits ein Sortenwechsel.

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